Dienstag, 1. September 2015


August 2015

Halli Hallo, wir haben den 1. September, was bedeutet, dass es schon wieder Zeit für einen Monatsrückblick ist. Wie die Zeit fliegt...Wahnsinn, findet ihr nicht auch?
Es fühlt sich an, als wären meine Lerneskapaden erst wenige Wochen her, dabei sind es schon MONATE! Geht es da noch jemandem wie mir?
Wie dem auch sei :) Hier ist mein Monatsrückblick August 2015: Viel Spaß dabei!


Mein Monat begann mit einer kleinen Kurzgeschichtensammlung von Cecelia Ahern. "Solange du mich siehst" beinhaltet 2 Kurzgeschichten, welche Cecelia Ahern während ihrer Babypause vor einigen Jahren verfasste.
Während die erste Erzählung, "Im Lächeln der Erinnerung" sehr an andere Geschichten der Autorin erinnert, umfasst die Zweite, "Das Mädchen im Spiegel", eine für die Autorin relativ untypische düstere Handlung.
"Im Lächeln der Erinnerung" ist eine äußerst ergreifende Geschichte über die Frage: "Was wäre gewesen, wenn...". Diese Frage stelle auch ich, wie vermutlich viele anderen Menschen dieser Welt, mir häufig, weswegen die Handlung sehr zum Nachdenken anregt. Man kann sich voll und ganz in den Protagonisten und seine Trauer hineinversetzen. Wer Cecelia Ahern kennt und lieben lernte, wird demnach auch von dieser Geschichte nicht enttäuscht werden. Denn trotz ihrer Kürze, gelang es der Autorin wieder einmal Stimmungen und Gefühle einzufangen und dem Leser nahezulegen, sodass ich diese erste Kurzgeschichte erst einmal eine Weile sacken lassen musste.
Während mir diese Geschichte hundertprozentig zusagte, konnte die Zweite mich nicht mehr ganz so überzeugen. Die düstere Story um die junge Lila und ihre blinde Großmutter war sehr vorhersehbar und besaß das mitunter grauenhafteste Ende, das mir je unter gekommen ist. Deswegen musste ich in der Gesamtwertung dieses Werkes letztendlich einen Stern abziehen. Dennoch bekommt es von mir ganze ★.

Das darauffolgende Buch, dürften diejenigen unter euch, die unseren Blog regelmäßig verfolgen (auch wenn es vermutlich noch nicht allzu viele sind, aber man muss schließlich optimistisch bleiben) bereits kennen, denn ich habe eine Rezension dazu verfasst, in welcher mir mal wieder aufgefallen ist, wie geschwollen ich mich ausdrücken kann. Dabei ist das im Alltag ganz anders. Vielleicht nennt mich mein Freund deswegen ständig: "Du olt Fettmaul" ... Naja, wohl kaum, aber tut es wirklich :D Ist das nicht eine Schande? (Natürlich verschweige ich an dieser Stelle, dass dies auf Gegenseitigkeit beruht...Seht ihr? So werden Fakten unter den Teppich gekehrt, wie bei meiner Oma der Staub)
Wie dem auch sei, das wollte ich einmal anmerken an dieser Stelle.
Wenn ihr mehr über das Buch und meine Meinung darüber erfahren wollt, dann klickt euch doch einfach in die Rezension. Nur so viel schon mal vorab: GRAN-DI-OS!





Und weil ich schon so drin war in der Liebe, habe ich danach gleich meinen ersten Contemporary Romance Roman hinterher geschoben. Cora Carmacks "Losing it". Da dieses Buch zeitweise in aller Munde war und in den höchsten Tönen gelobt wurde, waren meine Erwartungen entsprechend hoch und ich muss zugeben, dass sie ein wenig enttäuscht wurden. Keine Frage, das Buch ist wirklich gut und perfekt für zwischendurch. Mehr aber auch nicht.
Die Geschichte punktet vor allem mit dem großartigen Schreibstil der Autorin, welcher knisternde Erotik, originellem Humor und langweiligen Alltag perfekt miteinander kombiniert und der Geschichte letztendlich die Wertung eingebracht hat, die sie von mir erhalten hat.
Was mich jedoch gestört hat war, dass die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten sich viel zu schnell entwickelt. Allgemein ist dieses Buch für meinen Geschmack einfach zu kurz gewesen. Garrick wurde zu wenig beleuchtet und auch die besten Freunde Bliss' blieben im Dunkeln, was sich hoffentlich in den darauffolgenden Teilen ändert. Ich werde mir auch die Kurzgeschichte "Keeping her" zulegen und hoffe, dass sie, genauso wie der letzte Teil des Buches, aus Garricks Sicht erzählt wird.
Letztendlich schwanke ich zwischen 3,5 und 4 Sternen, aber ich will mal nicht so sein: ★ 1/2.

Es folgte ein Re-Read: "Tote Mädchen lügen nicht" von Jay Asher. Dieses Buch hatte ich erstaunlich schlecht in Erinnerung, was mich, in Anbetracht der Tatsache, dass es zeitweise regelrecht gehyped wurde, verwunderte. Also habe ich noch mal dazu gegriffen und wurde positiv überrascht.
Ich denke jeder weiß worum es in diesem Buch geht. Nochmal im Schnelldurchlauf: Mädchen begeht Selbstmord; sendet 7 Kassetten an 13 Menschen, die ihrer Meinung nach Schuld an ihrem Suizid tragen; darunter: Clay. Das ist die ganze Story. Der Leser begleitet Clay beim hören der einzelnen Kassetten und fiebert auf die Stelle hin, in der Clay Erwähnung findet. Dem Autoren ist es wirklich gut gelungen Gefühle zu übermitteln, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten und schließlich langsam dem Ende hin abflachen zu lassen. Den Höhepunkt, stellt sicherlich Clays Einsatz dar, doch ist dieser einmal gekommen, wird der Leser bitter enttäuscht. Der erwartete Knall kommt einfach nicht.
Allgemein, möchte ich jetzt einmal los werden -ohne jemandem nahe treten zu wollen- dass die genannten Gründe für ihren Selbstmord tatsächlich keine richtigen Gründe waren! Ich finde der Autor vermittelt dem Leser da ein falsches Bild. Manch ein junger Mann/eine junge Frau könnte auf die Idee kommen, dass es richtig war sich umzubringen und das ist schlicht und ergreifend nicht wahr. Außerdem macht Hannah ausschließlich andere Menschen für ihren Tod verantwortlich und noch dazu konfrontiert sie Personen mit diesen Kassetten, die nichts derart schwerwiegendes getan haben, dass sie so etwas verdient hätten. Hannah war mir demnach absolut unsympathisch!
Und jetzt mal ehrlich? Welcher Junge heult denn bitte alle 10 Seiten?!
Gerettet hat sich das Buch tatsächlich nur wegen dem Schreibstil, dem Spannungsbogen und dem Kloß, der bedrückenden Atmosphäre.  

Im Anschluss daran, hatte mich die Lust gepackt mal wieder Fantasy mit Horror kombiniert zu sehen. Aus diesem Grund griff ich zu Markus Heitz; dem Meister dieses Faches, wie ich zu diesem Zeitpunkt empfand. Ich begann das Buch und musste zu meinem Entsetzen feststellen, dass auf den ersten 100, pardon 180, Seiten nahezu NICHTS passiert. Obwohl das Gerede und die zahlreichen Erklärungen für die Charakterentwicklung und deren Verständnis unumgänglich war, fand ich es schlicht und ergreifend zu langatmig. Als dann aber diese ersten 1000000000 Seiten rum waren, nahm der Vampirthriller an Fahrt auf. Ich habe mich wieder an Markus Heitz' umfangreichen Schreibstil gewöhnt und fand die Geschichte um Scylla, die etwas andere Heldin, wirklich interessant, wenn auch zeitweise befremdlich. Die Protagonistin ist nämlich entgegen der Erwartungen gar nicht so lieb, wie gedacht.
Empfehlen würde ich diesen Roman jedoch nicht für zart besaitete, denn hier fliegen regelmäßig die Fetzen. Wer also nicht damit umgehen kann, dass hier und da mal von Gedärmen und abgeschlagenen Köpfen die Rede ist, sollte vielleicht lieber die Finger davon lassen.
Trotz seiner Längen erhält dieses Buch von mir ★1/2.

Zu guter Letzt griff ich zu einem Kinderbuch, welches schon eine ganze Weile in meinem Regal versauerte und endlich gelesen werden musste. "Wings-Der mysteriöse Mr. Spines" ist ein fantasievolles und erstaunlich spannendes Buch mit vielen neuen Ideen und einem wunderbar einfachen Schreibstil, welches sich nicht nur perfekt für Kinder ab 8 Jahren eignet, sondern meiner Meinung nach auch für Erwachsene einiges bereithält. Neben einem tollen Hauptcharakter stellt dieses Buch zahlreiche interessante und liebenswürdige Nebencharaktere zur Schau, die der Geschichte Leben einhauchen. Von mir bekommen Melchior, Edward und deren Freunde ★.









Das war's dann auch schon wieder mit meinem Lesemonat. Insgesamt waren das 6 Bücher mit 2 044 Seiten, was gerundet 66 Seiten am Tag macht.
Ich hoffe euch hat auch dieser Lesemonat gefallen und erwarte euch mit strahlendem Lächeln beim nächsten Post!

Ganz Liebe Grüße,

Chiara
 
 
 

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